FORTUNA EHRENFELD
Location Saarburg, Kaserne Open Air
Irscher Straße 56
Datum Samstag, 24.07.21
Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:30 Uhr
Preis Sitzplatz freie Platzwahl(Corona Bestuhlung mit Abstand)
Tickets ab 25,15€

inkl. VVK-Gebühren

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Änderungen und Fehler vorbehalten!

Fortuna Ehrenfeld

„Die Rückkehr zur Normalität“
Tour 2021

volksfreund

FORTUNA EHRENFELD UND DIE RÜCKKEHR ZUR NORMALITÄT
Drei Platten, eine EP, ein französischsprachiges Album, hunderte Konzerte: Was FORTUNA
EHRENFELD seit 2016 abgeliefert und erreicht haben, ist erstaunlich. Und es gibt einem
Hoffnung. Denn eine Welt, in der eine so krude wie selbstbewusste Mischung aus Pop und
Poesie, aus Tresen und Tanzfläche, aus Melancholie und angetäuschtem Dachschaden ein
Publikum findet, kann so am Arsch dann doch wieder nicht sein. Die Fans des Trios haben
sich vermehrt wie die Karnickel im Kölner Blücherpark, und das wird sich auch mit der neuen
Platte „Die Rückkehr zur Normalität“ nicht ändern.
FORTUNA EHRENFELD haben sich, ihren Sound und ihre Sprache gefunden. Mit Jannis
Knüpfer ist zwar ein neuer Schlagzeuger und Elektronik-Professor an Bord, aber ihrer Idee
und ihrem Stil bleiben sie treu. Schon mit den Vorgängeralben „Hey Sexy“ und „Helm ab zum
Gebet“ sowie den dazugehörigen Tourneen haben sie ihr Revier abgesteckt und sich
etabliert als Band, die so klingt wie keine andere. Daran ändert sich auch mit „Die Rückkehr
zur Normalität“ nichts. Die Band bleibt unverkennbar, hat aber musikalisch und stilistisch ein
paar neue Pfeile im Köcher. Zum Beispiel bei „Das Imperium rudert zurück“. So soulig hat
man sie noch nie gehört. Ein Paukenschlag, der diese Optimisten-Hymne, die den Instinkt
und das Machenstatt- Bereuen feiert, mit dem Extraguss Zucker verziert und einen darüber
sinnieren lässt, ob aus diesem heimlichen Hit vielleicht sogar ein unheimlicher werden kann.
Mit Charts, Großstadtradio und all dem Sha-la-la. Auch die Off-Beats im Titellied sind eine
neue Farbe in der FORTUNA-Palette, die man unbedingt auch live über den Kopf gekippt
bekommen will, und am besten gleich eimerweise. Wenn man dann noch zum schön
ballernden Elektro bei „Glitzerfummel, Moonboots“ skippt oder zum NDW-Schlager-Punk
von „Die panamoralische Liebe“, bleiben keine Fragen offen. Außer dieser: Auf wie viele
Arten wollen die einen eigentlich zum Tanzen bringen?
Man kann sich den Spaß, den die Truppe bei den Aufnahmen hatte, richtig vorstellen. Und
auch die Freude darauf, diese angeschrägten Dance-Nummern bei nächster Gelegenheit
live zu präsentieren. Nicht zuletzt wegen dieser Songs ist „Die Rückkehr zur Normalität“ die
perfekte Musik zur Zeit. Beziehungsweise: Die perfekte Musik zur Zukunft. Wenn irgendwann
der Sommer kommt, wenn die Euphorie steigt und die Inzidenz sinkt, dann ist diese Platte
der Soundtrack, der das Corona-Vakuum füllt. Mit guter Laune. Mit gefährlichen
Ohrwürmern. Und wie gewohnt mit ein bisschen Wahnsinn. Denn so ganz lässt sich dieses
verlorene Jahr natürlich nicht aus den Kleidern klopfen. Alle haben gelitten, alle haben ihre
Narben davongetragen. Zum Beispiel die Kneipen-Besetzung, die in „Die
Durchnummerierten im Irish“ am Tresen hängt. Nun hat FORTUNA-Kopf Martin Bechler
schon mehrere Songs dieser Art geschrieben, die ihm zurecht Vergleiche mit Tom Waits
eingebracht haben. Allerdings: So präzise, so wahrhaftig und so fesselnd wie bei
diesemSong hat er das bislang noch nie geschafft.

Hoffnung und Scheitern, Tragik und Humor, Exzess und Vernunft, Chandler und Carver –
ein Lied wie eine grandiose Kurzgeschichte. Das Timing, mit dem er hier die Worte setzt und
durch Pointen, Brüche und Intonation immer wieder knapp vor dem Pathos-Abgrund die
Bremse reinhaut, ist bewundernswert und macht fast so süchtig wie das Benzin, das sich die
Protagonisten des Songs wer-weiß-wohin pumpen. Martin Bechler, das wird auf diesem
Album erneut deutlich, ist einer der beindruckendsten und eigenständigsten Texter, die sich
auf deutschen Bühnen ans Mikro stellen. Als ob es das Leichteste der Welt wäre, reiht er
Marmeladenwörter und Porzellansätze aneinander, pendelt zwischen Bananen, Banalem
und Philosophischem und hat in jedem Song mindestens eine Falle eingebaut, die sich genau
dann auftut, wenn man denkt, man hätte ihn und seinen lyrischen Shtick durchschaut.
Bechler ist kein Sprachpanscher, sondern ein begnadeter Wortwinzer, der einen Cuvée
herstellt aus Zutaten, die sich sonst keiner zusammenzubringen traut. Kein Wunder, dass
FORTUNA EHRENFELD ihren eigenen Wein haben. Auch ihre Popkultur-Hausaufgaben
haben sie gemacht. Hier wird Helge Schneider genauso zitiert wie W.C. Fields, finden sich
Referenzen auf Oasis, Max Liebermann und George Lucas, muss man mal an Hoffmann von
Fallersleben denken und mal an Stephan Remmler. Und dann ist da ja auch noch Jenny
Thiele, die Geheimwaffe von FORTUNA EHRENFELD: Auf der Bühne bildet sie schon länger
den Gegenpol zu Bechlers schlafanzügigen Eskapaden, nun wird auch auf Platte immer
deutlicher, dass die Tage von FORTUNA EHRENFELD als Ein-Mann Projekt lange vorbei
sind. Das hier ist eine Band – und was für eine!
Zehn Songs, knapp 36 Minuten – mehr braucht es nicht für diese nächste Runde auf der
FORTUNA-Achterbahn: Der erste Song montiert den wüsten Fußballslogan „Arschloch,
Wixer, Hurensohn!“ in einen Abschiedsgruß aus Bittermandel, der letzte namens „Accidental
Orange“ erzeugt eine Zusammenbruchsstimmung mittels leicht betretener
Alltagsmetaphysik und Moralfragen in Moll. Und dazwischen ist viel Platz für alles andere,
was das Leben lebens- und das Singen singenswert macht. Steht hier der Spaß im
Mittelpunkt? Oder doch der Ernst? Das soll, kann und muss jeder für sich selbst
beantworten. Eine Sache steht fest: Ein Album wie „Die Rückkehr zur Normalität“ muss man
sich erst einmal trauen. Aber fehlender Mut war ja noch nie das Problem bei einer Band,
deren Sänger sich im Schlafanzug und mit Bärentatzen auf die Bühne stellt.
Bechler hat seine „Reisegruppe Seltsam“, die er vor vier Jahren für „Das letzte Kommando“
gegründet hat, inzwischen zur „Panamoralischen Liebe“ hochgeschraubt, die nach nicht
weniger strebt als nach der friedlichen Machtübernahme. Wofür genau? Das wisse er noch
nicht, grinst er. Eines steht aber fest: Wenn Panorama und Amoral zusammenkommen,
glitzert die reibungsvolle Patina von FORTUNA EHRENFELD mal wieder unverkennbar im
Sonnenuntergang. Worum geht es FORTUNA EHRENFELD? Wer diese Band begreifen will,
sollte sich „Anleitung zum Sha-la-la“ anhören. Doch nicht nur in diesem für das Album
essenziellen Song, sondern auch in einem ausführlichen Begleitbuch, das Bechler als
„hedonistischen Leitfaden für ein achtsames, inspiriertes Leben“ ankündigt, wird die
Fortuna-Mission deutlich. Und spätestens jetzt ist klar: Da kommt so einiges auf uns zu.

FORTUNA EHRENFELD
„Die Fortuna Ehrenfeld-Durststrecke hat ein Ende. Landebahn frei für die Post-CoronaÄra
à la Fortuna Ehrenfeld und ihren neuen Song Die panamoralische Liebe.“ (egoFM)
Drei Platten, eine EP, ein französischsprachiges Album, hunderte Konzerte: Was FORTUNA
EHRENFELD seit 2016 abgeliefert und erreicht haben, ist erstaunlich. Und es gibt einem
Hoffnung. Denn eine Welt, in der eine so krude wie selbstbewusste Mischung aus Pop und
Poesie, aus Tresen und Tanzfläche, aus Melancholie und angetäuschtem Dachschaden ein
Publikum findet, kann so am Arsch dann doch wieder nicht sein. Die Fans des Trios haben
sich vermehrt wie die Karnickel im Kölner Blücherpark, und das wird sich auch mit der neuen
Platte „Die Rückkehr zur Normalität“ (VÖ 28.05.21) nicht ändern.
Schon mit den Vorgängeralben „Hey Sexy“ und „Helm ab zum Gebet“ sowie den
dazugehörigen Tourneen haben FORTUNA EHRENFELD ihr Revier abgesteckt und sich
etabliert als Band, die so klingt wie keine andere. Das neue Album „Die Rückkehr zur
Normalität“ ist die perfekte Musik zur Zeit. Beziehungsweise: Die perfekte Musik zur
Zukunft. Wenn irgendwann der Sommer kommt, wenn die Euphorie steigt und die Inzidenz
sinkt, dann ist diese Platte der Soundtrack, der das Corona-Vakuum füllt. Mit guter Laune.
Mit gefährlichen Ohrwürmern. Und wie gewohnt mit ein bisschen Wahnsinn. Bestes Beispiel
dafür: Der NDW-Schlager-Punk Hit „Die panamoralische Liebe“.
Martin Bechler, das wird auf diesem Album erneut deutlich, ist einer der beindruckendsten
und eigenständigsten Texter, die sich auf deutschen Bühnen ans Mikro stellen. Als ob es
das Leichteste der Welt wäre, reiht er Marmeladenwörter und Porzellansätze aneinander,
pendelt zwischen Bananen, Banalem und Philosophischem und hat in jedem Song
mindestens eine Falle eingebaut, die sich genau dann auftut, wenn man denkt, man hätte
ihn und seinen lyrischen Shtick durchschaut. Bechler ist kein Sprachpanscher, sondern ein
begnadeter Wortwinzer, der einen Cuvée herstellt aus Zutaten, die sich sonst keiner
zusammenzubringen traut. Kein Wunder, dass FORTUNA EHRENFELD ihren eigenen Wein
haben. Geheimwaffe und Tastenkönigin Jenny Thiele und Schlagzeuger und Elektronik
Professor Jannis Knüpfer komplettieren das unschlagbare Trio.
Ein Album wie „Die Rückkehr zur Normalität“ muss man sich erst einmal trauen. Aber
fehlender Mut war ja noch nie das Problem bei einer Band, deren Sänger sich im Schlafanzug
und mit Bärentatzen auf die Bühne stellt. Bechler hat seine „Reisegruppe Seltsam“, die er
vor vier Jahren für „Das letzte Kommando“ gegründet hat, inzwischen zur „Panamoralischen
Liebe“ hochgeschraubt, die nach nicht weniger strebt, als nach der friedlichen
Machtübernahme. Wofür genau? Das wisse er noch nicht, grinst er. Eines steht aber fest:
Wenn Panorama und Amoral zusammenkommen, glitzert die reibungsvolle Patina von
FORTUNA EHRENFELD mal wieder unverkennbar im Sonnenuntergang.

FORTUNA EHRENFELD
Location Saarburg, Kaserne Open Air
Irscher Straße 56
Datum Samstag, 24.07.21
Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:30 Uhr
Preis Sitzplatz freie Platzwahl(Corona Bestuhlung mit Abstand)
Tickets ab 25,15€

inkl. VVK-Gebühren

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